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Angebote für musikalische Menschen

Chor Herz Jesu

Damen: Donnerstag, 19.00 Uhr

Herren: Freitag, 18.30 Uhr

Pfarrsaal Herz Jesu, Diedenhofener Straße 7

Leitung und Ansprechpartner: Hanjo Robrecht

 

Chorgemeinschaft Heilige Dreifaltigkeit / Heilig Geist

Probe: Mittwoch, 19.30 Uhr

Pfarrsaal Heilige Dreifaltigkeit, Becherstr. 25 

Leitung und Ansprechpartner: Bernd Müller

 

Frauenchor „Mixed Voices e.V."

Probe: Montag, 19.30 Uhr

Pfarrsaal Sankt Adolfus, Kaiserswerther Straße 62

Leitung: Hyekyoung Kang

Ansprechpartnerin: Petra Zink, 0211 486783

Junger Chor „Spirit of music“

Probe: Dienstag, 20.00 Uhr

Pfarrzentrum Heilige Dreifaltigkeit, Becherstraße 25a

Leitung und Ansprechpartner: Bernd Müller

 

Schola gregoriana

Probe: Nach Bedarf

Kirche Herz Jesu, Roßstraße 75

Leitung und Ansprechpartner: Hanjo Robrecht

monatlich, sonntags um 16.30 Uhr

Singen Sie mit oder hören Sie zu. Aus technischen Gründen sind Sie nicht zu hören. Sie brauchen also keine Hemmungen zu haben, kräftig mitzusingen.

Anmeldung über Formular unten (nur vor Termin online)

(jeweils ab Dienstag vorher, 13.00 Uhr)

Liedwünsche an Herrn Robrecht: Mail

Im Laufe des Jahers finden in unserer Gemeinde verschiedene Konzerte statt. Die Termine finden Sie in der Terminliste und auf dieser Seite.

3. Samstag im Monat 18:00 Uhr

Kirche Herz Jesu, Roßstraße 75

Informationen über die Gottesdienstordnung

 

Ruhe statt Hektik - Roratemessen im Advent

Mit Kerzenschein und einer besonderen musikalischen Gestaltung laden die Roratemessen dazu ein, in der hektischen Adventszeit zur Ruhe zu kommen. 

Diese Messen finden im Advent jeweils mittwochs um 19.30 Uhr in der Kirche Herz Jesu, Roßstraße statt.

Informationen zur musikalischen Gestaltung finden Sie dann in der Gottesdienstordnung.

Erstaufführung nach 272 Jahren

Messe_Grua

Am 1. November (Allerheiligen) um 11 Uhr können Sie in der Herz Jesu Kirche erstmals wieder die Missa in D-Dur von Carlo Pietro Grua aus dem Jahr 1751 hören. Unser Kirchenmusiker Hanjo Robrecht hat die Komposition für Soli, Chor und Orchester entdeckt und redigiert.

Die Aufführung von Carlo Pietro Gruas Missa in D ist ein besonderes Ereignis. Es gibt keinerlei gedruckte Noten und schon gar keine Tonaufnahmen davon. Die Existenz dieser Komposition war und ist weitgehend unbekannt. 

Die aus Italien stammende Familie Grua siedelte nach Düsseldorf über und war eng mit Jan Wellem verbunden. Pietro Luigi, der Onkel Carlos, war Kapellmeister der Hofkapelle des Kurfürsten Jan Wellem. Carlo Pietro, der als Kind nach Düsseldorf kam, erhielt seine umfassende musikalische Ausbildung bei diesem Onkel. Später wechselte er selbst als Kapellmeister an die Mannheimer Hofkapelle, wo er von nun an für die Kirchenmusik zuständig war. Einige seiner Oratorien aus dieser Zeit sind heute noch bekannt. Allerdings keine Messkompositionen, die es zweifellos geben musste, die bisher aber als verschollen galten.

Die Verbundenheit der Musikerfamilie Grua zu Düsseldorf ließ mich nach diesen Kompositionen suchen. Nach eingehender Recherche und einigen Umwegen, entdeckte ich seine Missa in D in der Universitätsbibliothek Kassel. Hier lagert die Partitur von 1751 in Carlo Pietros Handschrift. Anhand dieser Handschrift habe ich das Aufführungsmaterial angefertigt. Zunächst bedeutete das, die komplette Partitur am PC abzuschreiben, wobei auch Schreibfehler korrigiert werden mussten. Danach wurden die Stimmen der Instrumentalisten einzeln eingerichtet. Schließlich folgten die Chorstimmen und Gesangssolistennoten samt Text.

Diese Noten der Gesangsstimmen sind in der Partitur, wie damals üblich, in „alten Schlüsseln“, also C-Schlüsseln notiert. Die Schlüssel legen den Ton C fest und nicht den Ton G des heutigen Violinschlüssels. Das C des Soprans steht auf der ersten Linie, das C der Altstimme auf der dritten und das C der Tenorstimme auf der vierten Linie. So wurde früher notiert, um die sogenannten Hilfslinien zu vermeiden. Beim modernen Violinschlüssel, der den Ton G auf der zweiten Linie festlegt, hat ja schon das C1 eine Hilfslinie. 

Die Besetzung des Orchesters mit Trompeten und Pauken, Oboen und Streichern steht bei dieser Messe ganz in der Tradition der auf Pracht und Repräsentation angelegten Barockmusik. Gesangssolisten wechseln sich mit Chorabschnitten ab. Jeder einzelne Messteil schließt, wie ebenfalls im Barock üblich, mit einer Fuge ab. Der Komponist Carlo Pietro Grua zeigt hier seine ganze kompositorische Meisterschaft, was zugleich eine Herausforderung für die Chorsänger ist.

 

Hanjo Robrecht

Kirchenmusiker

Hanjo Robrecht

Hanjo Robrecht

Seelsorgebereichsmusiker
Bernd Müller

Bernd Müller

Organist und Chorleiter